Der Darm; wie ein flexibler Gartenschlauch?

Für eine bessere Vorstellung haben wir zunächst einmal folgende Bilder eingefügt:

Wird ein flexibler Gartenschlauch mit Wasser befüllt, dehnt er sich aus. Sollte sich im Schlauch Dreck befinden, spült es ihn heraus.

Logisch, oder?

Genau so verhält es sich mit dem Darm auch. Nur kommt in diesem Fall kein Wasser hinein, sondern quellfähige Ballaststoffe, sogenannte Präbiotika. In unserer Tiernahrung sind diese Ballaststoffe in Form von Kleie enthalten. Präbiotika quellen im Darm auf und dehnen ihn damit Ablagerungen gelöst werden können. Die Zwischenräume der Darmzotten (blatt- bis fingerförmige Erhebungen der Dünndarmschleimhaut) werden mithilfe der Ballaststoffe gesäubert. Das heißt, alle Ablagerungen, die sich angesammelt haben, werden gelöst und können mit dem Kot ausgeschieden werden. Das Resultat ist, dass die Darmschleimhaut wieder „aufatmen“ kann. Ist die Darmschleimhaut fähig ihre Arbeit zu tun, werden Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien aus dem Futter ans Blut weitergegeben. Dieser Vorgang nennt sich Resorption.

Was bedeutet Resorption?
Unter Resorption versteht man die Aufnahme der Verdauungsendprodukte sowie Vitamine, Mineralstoffe und Flüssigkeiten durch die intestinale Schleimhaut hindurch in die Lymphe, beziehungsweise das Blut. Die Verdauung der Hauptnährstoffe ist ein geordnet ablaufender Vorgang unter Mitwirkung einer großen Zahl von Verdauungsenzymen.

Was fördert Ablagerungen und Schlacken?